Richter SCK Series User Manual Page 13

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Baureihe SCK Seite 13
9220-001-de Revision 11
TM 7903 Ausgabe 07/2010
5 Aufstellung / Einbau
5.1 Sicherheitsbestimmungen
Geräte, die in explosionsgefährdeten
Bereichen betrieben werden, müssen die Ex-
Schutz-Bestimmungen erfüllen.
5.2 Aufstellung Pumpe / Aggregat
Die Bauwerkgestaltung muss gemäß den Abmessun-
gen des Aufstellungsplanes vorbereitet sein.
Aufstellungsart auf vergossene Grundplatte und
festem Fundament:
Grundplatte auf dem Bodenfundament ausrichten.
Fundamentschrauben einhängen und Grundplatte
untergießen.
Erst nach dem Abbinden des Mörtels
Fundamentschrauben gleichmäßig und fest anzie-
hen.
Andere Möglichkeiten der Pumpenaufstellung sind:
4-Punkt Aufstellung
4-Punkt Aufstellung mit Grundplatte.
Sobald Zusatzinstallationen montiert
werden, muss die Standfestigkeit bei
fundamentloser Aufstellung des
Gesamtaggregates überprüft werden.
5.3 Ausrichten von Pumpe -
Kupplung - Motor
Die nachfolgenden Angaben sind allgemein.
Besondere Hinweise des Kupplungs- und Mo-
torherstellers sind zu beachten.
Nach Befestigung der Grundplatte auf dem
Fundament und Anschluss der Rohrleitungen
muss die Ausrichtung der Kupplung sorgfältig
kontrolliert und eventuell das Aggregat am Motor
nachgerichtet werden.
Kupplungskontrolle und eventuelles Nachrichten
ist auch dann erforderlich, wenn Pumpe und Motor
auf gemeinsamer Grundplatte geliefert und ausge-
richtet sind.
Vor Beginn des Ausrichtens Stützfuß 183 lösen
und danach spannungsfrei anziehen.
Die Pumpe ist mit Hilfe einer Wasserwaage (an
Welle/Druckstutzen) in alle Richtungen waagerecht
auszurichten (zulässige Lageabweichung max.
0,2 mm/m).
Zwischen Pumpen- und Motorwelle ist ein von der
verwendeten Kupplung abhängiger Abstand ein-
zuhalten. Siehe Aufstellungsplan.
Unterlagen in unmittelbare Nähe der Verschrau-
bung Fundament / Grundplatte anbringen.
Sicherstellen, dass während der Arbeiten
bei fehlendem Kupplungsschutz das
Aggregat nicht in Betrieb gesetzt werden
k
ann.
5.4 Rohrleitungen
Vor dem Einbau der Pumpe sowohl die Saugleitung
bzw. Zulaufleitung als auch die Druckleitung reinigen.
Damit die Dichtflächen nicht verschmutzt oder be-
schädigt werden, Flanschabdeckungen bis unmittel-
bar vor dem Einbau auf den Flanschen belassen.
Für das Fördermedium geeignete Flanschdichtungen
verwenden.
Für das Anziehen der Flanschschrauben sind die
Schrauben-Anzugsmomente in Abschnitt 1.1
zu
beachten.
5.4.1 Nennweite
Der Betriebspunkt einer Kreiselpumpe liegt im
Schnittpunkt der Pumpenkennlinie und der Rohr-
leitungskennlinie, siehe Bild 6. Die Pumpenkennlinie
stellt der Pumpenhersteller zur Verfügung. Die Rohr-
leitungskennlinie wird mittels Diagrammen oder PC-
Programmen ermittelt.
Bild 6
Auf keinen Fall kann von der Anschlussnennweite der
Pumpe auf die Nennweite der Rohrleitung geschlos-
sen werden.
Überschlägig kann die Rohrleitungs-Nennweite
anhand der Durchflussgeschwindigkeit ermittelt
werden.
)m(A
)s/m(Q
)s/m(v
2
3
=
Die Geschwindigkeit in der Saugleitung sollte 2.0 m/s
und in der Druckleitung 5.0 m/s nicht übersteigen.
Bei der Bestimmung der Saugleitungs-Nennweite ist
ferner der NPSH-Wert (net positive suction head) zu
beachten. Der für die Pumpe erforderliche NPSHR-
Wert ist im Datenblatt angegeben.
Der in der Anlage vorhandene
NPSHA-Wert sollte mindestens
0,5 m größer sein als der für die
Pumpe erforderliche NPSHR-Wert. Sonst kommt es
zu Druckhöhenabfall, Kavitation oder sogar zum
Ausfall der Pumpe.
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